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Aber mit seinen Lustspielen war Fielding noch nicht auf die Höhe seines schriftstellerischen Könnens gelangt, er erreichte sie erst mit seinen Romanen. 1740 war Richardsons "Pamela" erschienen, 1742 veröffentlichte Fielding, der in seiner Stellung als Friedensrichter amtlich nicht sehr angesrrengt war, seinen ersten Roman: "Joseph Andrews", ein humoristisches Gegenstück zur "Pamela". Seine nächsten Veröffentlichungen waren die satirische Schrift: "Reise aus dieser Welt in die nächste" (A Journey from this World to the Next), und der Gaunerroman: "Lebensgeschichte des jüngstverstobenen Herrn Honathan Wild des Großen" (History of the Life of the Late Mr. Jonathan Wild the Great, 1743). Auch gab er von 1745 an eine politische Zeitung: "Der wahre Vaterlandsfreund" (The true Patriot", heraus, die gegen die Anhänger des Hauses Stuart gerichtet war. 1752 gründete er das satirische Blatt: "Das Coventgarden-Journal".
Auf die 1748 geschriebene "Clarissa" antwortete
er 1749 mit seinem vollendtsten Werke, dem "Tom Jones", und 1751 folgte
dann noch "Amelia". Da Fielding durch das ausschweifende Leben, das
er in seinen jungen Jahren geführt hatte, kränklich wurde, schickten
ihn die Ärzte in ein wärmeres Klima. Er ging nach Portugal und starb
am 8. Oktober 1754 in Lissabon. Sein letztes Werk ist eine unvollendet gebliebene
Beschreibung seiner Reise nach Portugal (Journal of a Voyage to Lisbon).
bücher empfehlung: |
einer alten adelsfamilie entstammend war fielding zunächst ein richtiger gasgeber. mit eigenem diener unterwegs ließ er nichts anbrennen. vier jahre musste er um seine frau werben ( fast so lange wie jaakob), die dann schon früh starb. im meisterwerk tom jones schuf er in der gestalt der sophie western seiner frau ein denkmal. tom jones ist der größte humoristische roman englands. hier kann auch heute noch gut gelacht werden. also unbedingt lesen.
©hagi